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Feinguss

Für komplexe Bauteile in allen Größen und Anwendungen ist das präzise Gießverfahren die optimale Lösung. Feinguss ermöglicht Ihnen eine nahezu grenzenlose Gestaltungsfreiheit und ermöglicht es, kosteneffizient selbst anspruchsvollste Designs umzusetzen. Dieses Verfahren ist besonders vorteilhaft, da es eine Vielzahl von Vorteilen bietet, einschließlich:

  1. Günstige Werkzeugkosten: Selbst bei kleineren Losgrößen sind die Werkzeugkosten in der Regel niedrig, was bedeutet, dass dieses Verfahren auch für kleinere Projekte und begrenzte Budgets geeignet ist.

  2. Geringe Nachbearbeitung: Durch die hohe Präzision des Feingussverfahrens sind in vielen Fällen keine oder nur minimale mechanische Nachbearbeitungen erforderlich, was Zeit und Kosten spart.

  3. Vielseitigkeit der Materialien: Ob Stahlguss, Aluminiumguss oder die Bearbeitung von Edelstahl und Aluminiumlegierungen - das Feingussverfahren kann problemlos eine Vielzahl von Materialien verarbeiten, um die spezifischen Anforderungen Ihres Projekts zu erfüllen.

Bei IMS sind wir Experten in der Anwendung des Feingussverfahrens und arbeiten eng mit unseren Kunden zusammen, um sicherzustellen, dass ihre spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen erfüllt werden. Unsere Fachkenntnisse und Erfahrungen ermöglichen es uns, komplexe und präzise Bauteile kosteneffizient und in höchster Qualität herzustellen, unabhängig von der Größe oder Anwendung.

Kontaktieren Sie uns noch heute, um mehr über unsere Feingusslösungen zu erfahren und wie wir Ihnen helfen können, Ihre Projekte erfolgreich und effizient umzusetzen.

Fertigungsschritte an einem Beispielteil aus der Automobilindustrie

-links ein Baum mit angeklebten Wachsrohlingen

-in der Mitte der Baum mit Keramikummantelung

-rechts der Baum aus Edelstahl

Teile BMW2 s.jpg

Fertigungsablauf in 6 Schritten:

  1. In dem aufklappbarem Werkzeug wird der heiße Wachs eingespritzt. Nach einer kurzen Abkühlphase wird das Werkzeug geöffnet und der Wachsling entnommen.

  2. Die Wachslinge werden da an einen Baum aus Wachs geklebt.

  3. Der komplette Wachsbaum wird dann abwechselnd in eine Flüssigkeit getaucht und dann mit einem Keramikstaub benetzt. Nach einer Trocknungsphase wird der Vorgang wiederholt, bis die Keramikschale die gewünschte Stärke hat.

  4. Der stabile Baum wird jetzt mit der Öffnung nach unten in einem temperierten Vakuumofen gegeben. Hierbei läuft der Wachs vollständig aus dem Baum. Es bleibt nur noch die hohle Keramikschale über.

  5. Die Keramikschale wird dann in einem Ofen vorgeheizt, bis diese glüht. Danach wird das flüssige Metal hereingegossen.

  6. Nach einer Abkühlphase wird die Keramik durch Vibration entfernt. Jetzt brauchen nur noch die einzelnen Bauteile vom Baum abgetrennt werden.

Einsatzmaterial


Vergütungsstähle:  C22, C35, C45, 16MnCr5, 34CrMo4, 34CrNiMo6, 
Edelstähle:            X20Cr13, X30Cr13, G-X6CrNiMo18 10, . . .
Werkzeugstähle:    X210Cr12; 105WCr6, 100Cr6, 90MnCrV8, . ..
Grauguss:             GG20, GG25, GG30, . . .
Aluminiumbronze:  CuA15, . . . 
Messing:               Cu60Zn, CuAl5, CuZn39Pb2, CuZn35Al2Mn2, . . . 

Prozess.jpg

Beispielteil eingesetzt im Fahrzeug

Teile BMW1.jpg

Vorteile Feinguss

- Wirtschaftlichkeit 
- Hohe Maßgenauigkeit
- Hohe Oberflächengüte
- Beinah jede Stahllegierung möglich

- Große Gestaltungsfreiheit und
   Umsetzung komplexer Geometrien beim Guss
- Einmalige Detailstärke

Fakten zu Feinguss

- Standardgewicht: 0,05 - 150kg
- Produktion: Asien, Europa
- Werkstoffe: Stahllegierungen
                     Edelstahllegierungen
- Zertifiziert nach: DIN ISO 9001
- Toleranzen: gemäß VDG - c - Merkblatt P 690  D2 
- Oberflächenrauheit: Ra 6,3


 

Oberflächenbehandlungen

- Elektropolieren
- Passivieren
- Lackieren
- Eloxieren
- Gleitschleifen
- Grundieren
- Sandstrahlen
- Verzinken (Chrom -6- frei)

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